Dienstag, 31. Oktober 2017


Hallo aus dem windigen, aber auch wunderschön sonnigen Wellington!

Nachdem wir gestern Mittag zu schönstem Wetter in der Hauptstadt ankamen, checkten wir in unser Hostel ein. Wir teilen uns das Zimmer mit einer Kolumbianerin, einem Engländer und einem älteren, neuseeländischen Herrn, die alle drei nett sind. Das gute an Wellington ist, dass man alles gut zu Fuß erreichen kann! Deshalb waren wir schon in der Old St. Pauls Kirche, beim botanischen Garten, beim Regierungsgebäude und am Hafen. Es gibt sogar einen Sandstrand!
Unerwarteter Weise haben wir auf unserem Rückweg vom Strand unseren ersten Pinguin gesehen. Er war klein und hatte sich wahrscheinlich verirrt.

Heute haben wir schon fleißig Postkarten geschrieben, die hoffentlich bald zu euch nach Deutschland in den Briefkasten flattern!

Bis bald!

Liebe Grüße

Sophie und Natalie



Freitag, 27. Oktober 2017

Wir sagen das letzte Mal „Hallo!“ aus Whanganui!

Am Freitag sind wir beide vom Hostel zum Virginia Lake gelaufen. Der See, mit all seiner Vogelvielfalt, war wunderbar zu betrachten. Dieses Mal konnten wir sogar kleine Pukeko-Küken sehen und fotografieren. Hier in Neuseeland gibt es Maori-Enten, welche im Verhältnis zu ihrem Körper, einen ziemlich großen Kopf haben. Außerdem konnten wir einen Neuseelandfächerschwanz ablichten, welcher mit seinem gefächerten Schwanzende unglaublich flink durch die Lüfte gleitete.

Abends aßen wir dann zusammen mit der Hostelfamilie zu Abend. Sie kochen unglaublich gesund und lecker. Verena, die Besitzerin, hat uns sogar schon ein selbstgemachtes Brot geschenkt und gemeint, dass wir die Enten- und Hühnereier kostenfrei nehmen dürfen.

Heute am Samstag hatten wir frei und sind nach dem Mittagessen zum „Whanganui Festival of Cultures“ gelaufen. Dort angekommen, traten Gruppen aus verschiedenen Nationen auf, welche einen Tanz ihrer Heimat präsentierten. Das Highlight des Tages war unser wöchentliches Kaffee trinken. Wir sind zum „Yellow House“ gelaufen, eines der besten Cafe‘s in Neuseeland. Ihr könnt euch nicht vorstellen wie unfassbar lecker der Cappuccino und die süßen Stückchen geschmeckt haben. Wir waren im Genuss-Himmel!

Das nächste Mal melden wir uns aus Wellington, der Hauptstadt Neuseelands!

Bis dahin, liebe Grüße


Sophie und Natalie


Pukeko-Küken


Maori-Ente


Neuseelandfächerschwanz








Samstag, 21. Oktober 2017

Hallo Ihr Lieben!

Wir haben feierlich eine Nachricht zu verkünden: Wir haben das erste Mal eine Robbe in freier Wildbahn erlebt!

Hier die ganze Geschichte:

Wir haben uns mit Max (schon wieder einer, allerdings heißt er nicht Maximilian wie unser Maxi, sondern nur Max! :D), der auch im Hostel arbeitet, zu einem Strand circa 20 km von Whanganui aufgemacht und dort, wie es das Schicksal wollte, eine Robbe gesehen! Denn an dem Strand, zu dem wir eigentlich wollten, war gerade die Flut. Die Robbe hatte sich zuerst hinter Felsen versteckt. Als wir weiter liefen, kam sie hervor und robbte langsam ins Wasser, sodass Sophie genug Zeit hatte, sie zu fotografieren!  Für uns war es ein toller Augenblick, dieses Tier in der freien Natur zu erleben. Der Strand war auch sehr schön anzusehen, denn der dunkle Sand glitzerte, sobald Sonnenstrahlen darauf trafen.

Es hat sich also gelohnt, nach Whanganui zu gehen!

Liebe Grüße

Sophie und Natalie



Mittwoch, 18. Oktober 2017

Hallo aus Whanganui!

Wir sind gestern in Whanganui angekommen. Obwohl wir schon ziemlich früh beim Hostel ankamen,  konnten wir unser Zimmer beziehen. Anschließend sind wir gleich los und haben unseren Großeinkauf erledigt. Nach dem Mittagessen und dem Kaffee am Nachmittag hat uns Verena (deutsch) herumgeführt und uns ein paar Dinge erklärt und gezeigt. Zum Beispiel Bella das Rentier, welches Ihr Mann schwach im Wald liegen fand. Sie hat uns auch eingeladen am Abend mit Ihnen zusammen zu essen. Das Essen war gesund und lecker und einer der Bewohner hat sogar einen unfassbar leckeren Bananen-Cheesecake vorbeigebracht.

An unserem ersten Arbeitstag mussten wir, wie immer, Betten machen und putzen. Um ehrlich zu sein, war der erste Arbeitstag kein großer Erfolg, da in den letzten Wochen nicht so viel Wert auf Saubereit in den Bädern gelegt wurde. Zum Putzen war es auch nicht vorteilhaft, dass das Wasser für Stunden ausfiel. Der Arbeitstag verlängerte sich leider um eine Stunde, sodass wir das erste Mal um
14:00 Uhr das Haus verließen und Whanganui erkundeten.

Mal schauen, wie es weiter geht!

Liebe Grüße


Sophie und Natalie



Donnerstag, 12. Oktober 2017

Mount Taranaki „The most perfect mountain in New Zealand“


Heute haben wir eine "Wanderung" zum Mount Taranaki (Vulkan) gemacht, die allerdings mehr Bergsteigen als eine gemütliche Wanderung war, wie wir anfangs noch dachten... Ein paar Tage zuvor buchten wir ein Shuttle, das uns vom Hostel zum Visitor Centre bringen sollte. Als uns unser Chauffeur, der ein Maori war, heute abholte, war er uns auf Anhieb sympathisch. Auf der Fahrt erzählte er uns eine interessante Maori-Geschichte vom Mount Taranaki: 

In der Mythologie der Maori ist Taranaki ein Berggott, der für viele Jahrhunderte friedlich im Zentrum der Nordinsel mit den anderen Göttern Tongariro, Ruapehu und Ngauhuroe zusammenlebte. Durch die Liebe von Taranaki zu der mit grünem Wald überwachsenen Pihanga kam es zum Streit mit Tongariro, der ebenfalls ihre Liebe beanspruchte. Während der Schlacht schüttelte sich die Erde, und der Himmel wurde schwarz, bis sich schließlich Pihanga auf Seite von Tongariro stellte. Der verärgerte und tieftraurige Taranaki verließ die anderen Berge, um sich in Richtung der Sonne an der Küste niederzulassen, wo er im Schlaf von der Poukai-Gebirgskette eingeschlossen wurde und für immer dort verblieb. Aus seinen Tränen bildete sich der heutige Whanganui River. Weiterhin soll es zum Frieden auf Erden kommen, sobald sich die zerstrittenen Götter wieder vertragen. Erst dann wird Taranaki wieder in die Nähe der anderen Götter zurückkehren.

Der Weg führte uns über steile Strecken, mit wackeligen Steinen besetzte Wege, Leitern, die wir herunterklettern mussten sowie unzählige matschige Wege. Als wir relativ weit oben waren, lag sogar an manchen Stellen Schnee! Wir genossen die absolute Ruhe und Stille des Berges, denn außer uns, waren bei dieser Jahreszeit fast keine Wanderer oben auf dem Berg.

Alles in allem eine traumhafte Wanderung!

Liebe Grüße 

Sophie und Natalie










Montag, 9. Oktober 2017


Hallo Ihr Lieben,

Heute haben wir wieder eine Geschichte zu erzählen:

Die beiden Freunde Sophie und Natalie hatten sich an diesem, ausnahmsweise mal sonnigen Tag in New Plymouth, eine kleine Wanderung zum Back Beach und zum Paritutu Rock vorgenommen.
Der Weg dorthin war zunächst sehr schön, da die Sonne und das Meer unsere stetigen Begleiter waren. Sophie hatte sich heute das erste mal mit kurzer Hose hinausgewagt und ihre Entscheidung absolut nicht bereut. Als wir unserem Ziel immer näher kamen, wurde es umso schwieriger dieses zu finden, da Ausschilderungen in Neuseeland nicht so wichtig zu sein scheinen. So liefen die beiden in die Richtung, die sie vermutet hatten. Der Weg führte die beiden an einer Tankstelle vorbei, in der sie höflich nach dem Weg fragten. Daraufhin war der Weg zu unserem Ziel kein Problem mehr. Endlich angekommen, konnten wir die Aussicht genießen. Steile Treppenstufen führten uns hinunter zum Strand, dessen Sand dunkel war. Der Weg hatte sich gelohnt! Wir konnten die Sugarloaf Islands sehen (die kleinen Inseln), Mövenscharen und das raue Meer, in dessen Wellen sich schon ein Surfer gewagt hatte. Gerade als Sophie ein Bild von Natalie geschossen hatte, fing es an kräftig zu regnen. Wir warfen unsere Regenjacken über und verstauten Kamera und Schuhe in unseren Rucksäcken. Barfuß stiegen wir die nun matschigen Treppenstufen hinauf und Barfuß liefen wir auch weiter an der Straße entlang. Wir versuchten auf gut Glück Autos anzuhalten. Eines hielt und wartete, fuhr aber ohne irgendeinen Hinweis wieder davon. So liefen wir noch einige Zeit Barfuß durch das nasse Gras des Straßenrandes, bis es komplett aufhörte zu regnen. Wir hielten an und zogen unsere, Gott sei Dank trockenen, Schuhe wieder an. Der Weg zurück war wiederum sehr sonnig, trocken und einfach. Zum Abschluss dieses aufregenden Abenteuers haben wir uns etwas leckeres zu essen geholt!

Liebe Grüße und vielen Dank für‘s Lesen


Sophie und Natalie

Ein aller letztes Mal dürfen wir euch zu unserem Blogeintrag begrüßen! Die Zeit ist wahnsinnig schnell vergangen, oder? In dem letzten h...